Ihr Zahnarzt in Erding!
Zahnarzt Manfred Josef Maier in Erding.

Prophylaxe

Gesunde und feste Zähne bis ins hohe Alter

Prophylaxe beginnt bereits in der Schwangerschaft. Eine zukünftige Mutter mit einem nicht sanierten Gebiss mit kariösen Defekten, einem entzündeten Zahnfleisch das blutet, beherbergt eine große Zahl aggressiver Keime im Mund, die sie später beim sozialen Kontakt auf ihr Neugeborenes überträgt. Babies kommen i. R. keimfrei zur Welt. Spätestens beim ersten Zahndurchbruch finden diese Keime ideale Bedingungen vor, um sich einzunisten.

Ein Zahndurchbruch mit Komplikationen, Entzündungen und Fieber sind die Folge. Schlaflose Nächte vieler Eltern, gerade in dieser Zeit, sprechen Bände. Eine bakterielle Besiedlung des Babymundes findet normalerweise erst nach dem ersten Zahndurchbruch statt und auch nicht in so massivem Maße, wie dies bei einer vorbelasteten Mutter der Fall ist Dies ist aber nicht die einzige Folge von Bakterien im Mund der Mutter.

Frühgeburten durch Ausschwemmung der Keime in die Blutbahn der Mutter konnten nachgewiesen werden. Als Konsequenz daraus ergibt sich die Notwendigkeit eines sanierten Gebisses der Mutter vor der geplanten Schwangerschaft, eine deutliche Bakterienreduktion in der Schwangerschaft mittels Individualprophylaxe-Maßnahmen und professioneller Zahnreinigung.

Prophylaxe bei Kindern und Jugendlichen

Gesunde und feste Zähne bis in hohe Alter - ein Wunsch den wir alle haben. Kariesprophylaxe hat bereits bei Kindern in begrenztem Umfang in der gesetzlichen Krankenversicherung Einzug gehalten.

Dort endet sie jedoch mit dem 18. Lebensjahr. Ziel ist es dabei, individuell bei jedem Kind, über Jahre hinweg anhand von systematischer Erhebung von Zahnbelagsbildung und Blutungstendenz des Zahnfleisches, Zahnputzgewohnheiten laufend zu kontrollieren und zu verbessern.

Fluoridierung der Zähne und damit einhergehende Härtung des Zahnschmelzes machen die Zähne widerstandsfähiger gegen Zahnfäule bzw. Karies. Zusätzliche Versiegelung der Zahngrübchen mit Zahnlack verhindert die besonders bei Kindern vorherrschende und primär einsetzende sog. Fissurenkaries.

Bei der gesetzlichen Krankenversicherung ist diese Versiegelung jeweils auf die ersten zwei großen Backenzähne begrenzt. Je nach individueller Veranlagung und Härte des Zahnes kann dies jedoch manchmal zu wenig sein.

Die bakterielle Besiedelung des gesamten Mundraumes beschränkt sich jedoch nicht auf einzelne Zähne. Prophylaxe macht nur Sinn, wenn sie regelmäßig durchgeführt wird, d.h. 2 mal im Jahr. In besonders schwierigen Fällen kann dies auch öfters notwendig werden.